Infos für Eltern

„Zukünftig gilt es, in jedem Unterricht an allen Schulen die Potenziale der digitalen Technologien durchgehend zu nutzen, um die Entwicklung fachlicher Kompetenzen aber auch der digitalisierungsbezogenen und informatischen Kompetenzen zu fördern und zu ermöglichen. Der Erwerb grundlegender Kompetenzen für das Lernen in einer Kultur der Digitalität beginnt für alle Schülerinnen und Schüler jeweils bereits mit Beginn der Primarstufe mit einem angepassten Lernsetting, welches nicht nur auf die Nutzung von digitalen Medien und Werkzeugen vorbereitet, sondern diese im Alltag einbindet.“

(Kultusministerkonferenz 2021: Lehren und Lernen in der digitalen Welt; S. 8) 

Im Projekt Grundschule digital geht es um die Ausstattung von Dritt- und Viertklässler*innen saarländischer Grundschulen mit digitalen Endgeräten. 

Die teilnehmenden Schüler*innen erhalten ein digitales Endgerät (z.B. ein Tablet) 

• entweder in Form einer personalisierten Eins-zu-Eins-Ausstattung, d.h. das Gerät bleibt grundsätzlich bei den Schüler*innen und wird mit nach Hause genommen.

• oder schulgebunden, d.h. das Gerät bleibt in der Schule.

Wissenschaftlich begleitet wird das Projekt von der Universität des Saarlandes (Lehrstuhl Didaktik der Primarstufe – Schwerpunkt Mathematik und Lehrstuhl Didaktik des Sachunterrichts - Primarstufe). 

In der durchgeführten Studie werden die Auswirkungen des jeweiligen Ausstattungsmodells auf das Lernen der Schülerinnen und Schüler insbesondere in den Fächern Mathematik und Sachunterricht sowie deren Umgang mit digitalen Medien wissenschaftlich untersucht.

Dabei werden Erkenntnisse der Fachdidaktik Mathematik und der Fachdidaktik Sachunterricht ebenso in den Blick genommen, wie wissenschaftliche Überlegungen zur digitalen Grundbildung sowie curriculare Empfehlungen wie die Strategie „Bildung in der digitalen Welt“ und deren Ergänzung „Lehren und Lernen in der digitalen Welt“ der Kultusministerkonferenz.